Zwei Demissionen: Personalwechsel in QSK abgeschlossen

Montag, 18. Sep. 2017

Der Rückblick zeigt: Die Zahl der Abschlüsse steigt.

Nach Jahren der Mitarbeit haben Alexander Schroeter und Rainer Jecker ihr Engagement für die Qualitätssicherungskommission (QSK) beendet. Damit ist ein Personalwechsel vollzogen, der sich seit vergangenem Jahr angekündigt hatte. Durch einen gestuften Übergang im Team konnte so der Verlust an Know-how begrenzt werden. Zwischenzeitlich waren Agatha Schnoz und Dominik Schenker bereits eingestiegen. Marie-Theres Beeler hatte die QSK schon im Frühjahr verlassen. Ab jetzt amtiert die QSK wieder dreiköpfig unter der Leitung von Jakob Federer-Aepli. Die QSK berät den Bildungsrat der katholischen Kirche in der Deutschschweiz in allen Fragen der Qualitätssicherung, besonders für ForModula – ein phasenweise sehr zeitaufwändiges und anspruchsvolles Geschäft.

Ein Lotse geht von Bord

Seit dem Start von ForModula Anfang 2009 war Alexander Schroeter Mitglied der QSK – die meiste Zeit davon als Präsident. Unzählige Stunden hat er in diese Aufgabe gesteckt. Prädestiniert war Schroeter dafür als Dozent in der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern sowie als ehemaliger Leiter der Deutschfreiburger Fachstelle für Katechese. Schon beim Aufbau von ForModula war er engagiert gewesen. Mit seinem Hintergrundwissen konnte er sich daran machen, ForModula als qualitätsvollen Ausbildungsweg zu etablieren. Über Jahre stärkte er die Modulanbieter in ihrer Eigenverantwortung, überprüfte die Einhaltung von Standards und suchte als Ressortleiter für den Bereich Katechese vermittelbare Antworten auf Gesuche zahlreicher Kandidatinnen und Kandidaten. Zu seiner Arbeit zählte auch die Beratung übergeordneter Gremien, zuletzt des Bildungsrates.

Nicht alle Modulanbieter boten 2016 eine Abschlussprüfung an. Die Kantonskürzel verweisen auf die entsprechenden katechetischen Fachstellen.

Zeichen für gewachsene Ökumene

Mit dem Ausscheiden von Rainer Jecker endet der Gaststatus reformierter Partner in der QSK. Mit seiner Hilfe sollte in ForModula die Integration ökumenischer Partner wie z. B. auch Oekmodula begleitet werden. Jecker ist Ausbildungsleiter für die Reformierte Landeskirche Aargau im ökumenischen Ausbildungsverbund ModulAar und konnte den Auftrag bestens ausführen. Dies betrachten die reformierten Partner nun als erfolgreich abgeschlossen. Deshalb hatte Jecker den Bildungsrat über den Rückzug aus der QSK in Kenntnis gesetzt. Dass vorerst kein reformierter Gast an den Sitzungen der QSK mehr teilnimmt, ist somit als Zeichen des gegenseitigen Vertrauens in die ökumenischen Bemühungen von ForModula zu werten.

Nicht alle Modulanbieter boten 2016 eine Abschlussprüfung an. Die Kantonskürzel verweisen auf die entsprechenden katechetischen Fachstellen.

Reformierte Interessentinnen und Interessenten können von den Qualitätsstandards der modularen Ausbildung profitieren. ForModula ist eine etablierte Institution zur Ausbildung kirchlicher Berufe in der Deutschschweiz. Für diese Erfolge danken wir besonders Rainer Jecker und Alexander Schroeter und wünschen Ihnen für ihren weiteren Weg alles Gute!