Neues Präsidium der Qualitätssicherungskommission (QSK)
Jakob Federer-Aepli übernimmt am 1. September 2016 das Präsidium der Qualitätssicherungskommission (QSK) in ForModula. Nach sieben Jahren hat Alexander Schroeter das Amt zur Verfügung gestellt. Mit Federer-Aepli tritt ein erfahrenes Mitglied der QSK seine Nachfolge an.
Durch sein langjähriges Engagement in der QSK hat Schroeter das Bild von ForModula massgeblich geprägt. „Am Umbau der Katechese- und Jugendarbeitsausbildung in der Deutschschweiz habe ich immer mit Freude, aber auch mit einer grossen Portion Respekt mitgewirkt“, blickt er auf seine Zeit in ForModula zurück. Ziel seiner Arbeit sei es gewesen, dass ForModula überall für die gleiche Qualität stehe. Dafür reiste Schroeter in den letzten Jahren „von A wie Aarau bis Z wie Zürich“, um Modulanbieter zu akkreditieren. Er verstehe das kirchliche Ausbildungssystem aber als einen laufenden Prozess, dessen Weiterentwicklung sich schon ankündige.
Abt Urban Federer, Präsident des Bildungsrates der katholischen Kirche der Deutschschweiz, würdigte das vielfältige Engagement des promovierten Theologen in Bildung und Politik. In Anwesenheit des Bildungsrates dankte er Schroeter, „dass er sein Wissen und seine Begeisterung auch für ForModula eingebracht hat. Sein kompetentes und sympathisches Engagement als Präsident der QSK werde ich vermissen. Ich bin aber zuversichtlich, dass ihm nicht langweilig wird und er sich weiterhin von der Frage nach Gott und dem Menschen leiten lässt.“ Schroeter wird der QSK als einfaches Mitglied voraussichtlich noch bis Mitte 2017 angehören.
Auf die Zusammenarbeit mit seinem Nachfolger im Präsidium freut sich der Abt von Einsiedeln. Federer-Aepli sitzt bereits seit 2014 in der QSK. Der passionierte Winzer aus dem St. Galler Rheintal hat ursprünglich eine Ausbildung zum Radio- und Fernsehelektriker absolviert. Nach einem Studium am Katechetischen Institut in Luzern arbeitete er als Religionslehrer. Seit 13 Jahren bietet Federer nun seine Kompetenzen in Supervision und Coaching an. Dabei berät er neben Kirchgemeinden und Pfarreien auch Unternehmen, Ämter und Vereine in ihrer Organisationsentwicklung. Im Kontakt mit den Modulanbietern hat ihn die Professionalität beeindruckt: „Angesichts der Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels für die Kirchen erachte ich ForModula als zukunftsweisende Antwort für die Professionsentwicklung der kirchlichen Mitarbeitenden.“ ForModula als Qualitätslabel für kirchliche Anstellungsbehörden wie für staatliche Verantwortliche in Gesellschaft und Bildung weiter zu etablieren, betrachte er als Ziel seiner Präsidentschaft.
Die QSK überwacht im Auftrag des Bildungsrates die Weiterentwicklung von ForModula. Dazu gehören auch die Erwahrung von Prüfungsergebnissen, Entscheide über die Gleichwertigkeit von anderweitig erfolgten Ausbildungen oder die Überprüfung in Beschwerdefällen.