Kirchliche Jugendarbeit ist akkreditiert

Mittwoch, 31. Mai. 2017

Der Rückblick zeigt: Die Zahl der Abschlüsse steigt.

ForModula hat den «ausbildungsverbundjugendarbeitTBI» akkreditiert. Bei diesem Modulanbieter handelt es sich um den Zusammenschluss von Institutionen der kirchlichen Jugendarbeit und des Theologisch-pastoralen Bildungsinstituts der deutschschweizerischen Bistümer (TBI). Der Verbund ist das Ergebnis einer Bündelung der Kräfte im Bereich kirchliche Jugendarbeit. Mit der Akkreditierung bestätigt ForModula nun, dass die verschiedenen Player zu einer Struktur gefunden haben, in welcher die Qualität der Ausbildung sichergestellt ist. Die volle Anerkennung als Modulanbieter erlaubt dem ausbildungsverbundjugendarbeitTBI, beim Bildungsrat der katholischen Kirche der Deutschschweiz Änderungsanträge zum Bildungsgang «Kirchliche/r Jugendarbeiter/in mit Fachausweis» zu stellen.

Zum Ausbildungsverbund gehören neben den kantonalen Fachstellen für kirchliche Jugendarbeit Aargau, Baselland, Luzern, Solothurn und Zürich auch die Fachstelle kirchliche Jugendarbeit Bistum St. Gallen (DAJU) sowie die zwei grossen Jugendverbände: die katholischen Pfadi (VKP) und Jungwacht Blauring. Neben der Geschäftsführung verantwortet das TBI selbst das Modul 36: die Abschlussprüfung. Das gesamte Modulangebot wird über die Website www.fachausweis-jugendarbeit.ch beworben.

Nicht der letzte Meilenstein

Begonnen hatte das Akkreditierungsverfahren schon vor Jahren. Erste Vereinbarungen waren mit ForModula bereits 2013 getroffen worden. Die Lehrpläne wurden ein Jahr später im Grundsatz genehmigt. Doch die Strukturen waren komplex und mussten gebündelt werden. Der Bildungsrat wurde für die Deutschschweiz eingesetzt und das TBI gegründet. Unter dessen Führung konnte nun der Anerkennungsvertrag geschlossen werden, nachdem die Qualitätssicherungskommission (QSK) das Zusammenspiel der Fachstellen und Verbände mit dem TBI begutachtet hat.

Die Qualität des Angebots im Bereich kirchliche Jugendarbeit ist dagegen keine Neuigkeit. Seit Jahren werden Module durch die kantonalen Fachstellen und DAJU angeboten. Dazu gehören auch ökumenische Kooperationen. So wäre es erfreulich, wenn die nun gebündelte Ausbildungserfahrung noch mehr Nachfrage finden würde. In den Modulen sind noch Plätze frei…